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Nach Kriegsende 1945 wurde aus der braunschweigisch/preußischen Grenze durch Bildung der 4 Besatzungszonen in Deutschland zunächst die Zonengrenze, dann die Grenze zur “Deutschen Demokratischen Republik” (“DDR”). Mit der Wiedervereingung Deutschlands 1989 war es dann die Grenze zum neuen Bundesland Sachsen-Anhalt.grafhorst0054
Urkundlich existiert der Ort Grafhorst seit 1212. Eine Pfarre wurde 1336 erwähnt. Vermutlich existierte bereits im 11. Jahrhundert eine Kirche. Das Gebäude der heutigen Kirche entstand in den Jahren 1852/53 nach Abbruch der alten Kirche. Nur der Turm blieb erhalten.
Bereits 1909 wurde mit der Kleinbahn Oebisfelde-Wittingen der auf Breitenroder Feldmark liegende Grafhorster Bahnhof eröffnet. 1945 wurde mit der Einrichtung der russischen Besatzungszone der Bahnhof und die Bahnstrecke Oebisfelde-Wittingen stillgelegt.
Grafhorst liegt in Niedersachsen an der Aller am Rande des Drömlings 15 km östlich von Wolfsburg. In Grafhorst lebten vor dem Kriege 700 Einwohner, die besonders in der Landwirtschaft und im Gewerbe tätig waren. Heute zählt Grafhorst knapp über 1000 Einwohner, die überwiegend aufgrund der Nähe des Volkswagenwerkes in der Industrie beschäftigt sind.

Grafhorst ist ein lebendiges Dorf mit einem regen Vereinsleben und vielen Freizeiteinrichtungen. Der Kindergarten Zwergenhöhle wurde erst 1995 erbaut. Für die Freizeitgestaltung bieten sich u.a. folgende Vereine/Einrichtungen an: Turn- und Sportverein, Schützenverein, Jugendgruppe, Angelsportgemeinschaft, Freiwillige Feuerwehr, DRK-Ortsgruppe, Seniorenkreis, evangelische Kirchengemeinde mit der Frauenhilfe.

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Grafhorst gehört zum Landkreis Helmstedt und ist politisch eine selbständige Gemeinde innerhalb der Samtgemeinde Velpke.